Kreisvolkshochschule kommt nach Visbek

Familienbüro Visbek und Kreisvolkshochschule Vechta e. V. bauen gemeinsam ein Familien- und Bildungszentrum auf

Visbek - Die Kreisvolkshochschule Vechta e. V. wird auf dem ehemaligen Hof Zurhake in Visbek gemeinsam mit dem Familienbüro der Gemeinde Visbek ein Familien- und Bildungszentrum aufbauen. Dazu wurden am Freitag die Verträge zwischen der Eigentümerfamilie Schickling, der Gemeinde Visbek und der Kreisvolkshochschule Vechta e. V. unterzeichnet. 

Noch werden auf dem ehemaligen Hof Zurhake Kabel gezogen, Fliesen verlegt und Wände verputzt. Doch bereits in ein paar Wochen sollen hier Kurse, Seminare, Treffen und Veranstaltungen stattfinden. Das Angebot wird von der Kreisvolkshochschule und dem Familienbüro Visbek gemeinsam entwickelt. Die Kreisvolkshochschule hat dafür von der Eigentümerfamilie Schickling das ehemalige Hofgebäude Zurhake an der Rechterfelder Straße für 10 Jahre angemietet. Rund 400 Quadratmeter umfassen die neuen Räumlichkeiten. Das Haus der Familie wird als Untermieter einen Teil der Räume nutzen. „Unser Dank gilt der Familie Schickling, die uns die Möglichkeit gibt, zentral und ortsnah ein Familien- und Bildungszentrum aufbauen zu können“, erklärte Visbeks Bürgermeister Gerd Meyer anlässlich der Vertragsunterzeichnung. „Unser Bestreben ist es, die Angebote in Visbek so zu etablieren, dass die Bürger vor Ort profitieren“, so Meyer weiter. 

Schon seit vielen Jahren besteht eine erfolgreiche Kooperation zwischen der Kreisvolkshochschule und dem Familienbüro Visbek. Die bisherigen generationsübergreifenden Angebote wie Eltern-Kind-Kurse, Tagesmütter-Café oder Seniorengruppen, die bislang im Haus der Familie am Klosterplatz stattfinden, werden zukünftig an den neuen Standort verlegt. Die Kooperationspartner planen, das Angebot weiter auszubauen. „Wir wollen weiterhin bedarfsorientierte Angebote entwickeln und bei deren Umsetzung passt es sehr gut, dass wir unsere bereits hervorragende Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule zukünftig ausbauen“, erklärt Wolfgang Niehaus, Familienbeauftragter der Gemeinde Visbek. „Unser Augenmerk wird auf Angebote für Familien liegen“, ergänzt Ralf Schopmans, Leiter der Kreisvolkshochschule.

Für die Kreisvolkshochschule Vechta e. V. ist Visbek der dritte Standort neben den bisherigen Geschäftsstellen in Vechta und Lohne. „Mit 60.000 Unterrichtsstunden ist die Kreisvolkshochschule in den vergangenen Jahren stark gewachsen“, erklärt Werner Fangmann, 1. Vorsitzender der Kreisvolkshochschule Vechta e. V. Damit sei die räumliche Kapazitätsgrenze erreicht. „Wir werden hier neue Themen installieren, die in Vechta und Lohne nicht angeboten werden können“, so Fangmann zu den Planungen. Dazu werden Angebote rund um die berufliche Weiterbildung und die digitale Bildung gehören, von denen auch die Firmen vor Ort profitieren. Die technischen Voraussetzungen dafür werden bei dem Umbau gleich berücksichtigt. „In diesem Zusammenhang gilt unser Dank Maria und Hermann Schickling, die den Innenausbau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten haben“, so Ralf Schopmans. 

Als einen weiteren Baustein plant die Familie Schickling, eine Pension auf dem Gelände zu errichten. „Damit haben wir hier in Visbek ein Alleinstellungsmerkmal, da wir dann auch mehrtägige Kurse mit Übernachtungen anbieten können“, betont Werner Fangmann. 

Alle Beteiligten sind sich einig, die Zusammenarbeit ist eine Win-Win-Situation für die Vertragsparteien und  für die Visbeker Bürger. Sie bietet eine Riesenchance, neue Projekte in Visbek umzusetzen.

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